Nordkap 17.07.2023 - 02.08.2023
Für die knapp 7500km lange Tour hatte ich 17 Tage veranschlagt. Längste Etappe war die Anreise mit 683km bis nach Dänemark und die kürzeste 215km auf die Lofoten.
Hier eine kleine Übersicht meiner Übernachtungen.
Hier ist der Link um die ganze Tour auf Google Maps anzuschauen.
Webcam vom Nordkap
Tag 1 17.07.2023 
Endlich ging es los...Nordkap ich komme! OK, dauert noch ein paar Tage. Die erste Etappe ging zum Kilometerfressen über die Autobahn. Nach knapp 700km war das erste Hotel in Dänemark erreicht, jedoch auch fast 2 Stunden später wie geplant. Grund dafür war zum Ersten eine Vollsperrung für 45min bei Kassel und mehrere kleinere sowie ein großer Stau bei Hamburg. Egal, Hauptsache angekommen, frisch gemacht und meinen heutigen Reiseabschnitt mit einem leckeren Fischgericht abgeschlossen. Frühstück am kommenden Morgen war auch sehr gut, Zimmer klein und sauber. Das Hotel kann ich wirklich empfehlen gefreut hat mich, dass das Personal auch Deutsch gesprochen hat. Wetter war war eigentlich sehr gut, vor allem nicht heiß, auf der Höhe von Hamburg und in Dänemark gab es mehrfach sehr kurze Schauer, die Klamotten wurden durch den Fahrtwind sofort wieder getrocknet. Soweit nördlich war ich noch nie.
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Übernachtung: |
Hotel Røde-Kro 100€ |
Tag 2 18.07.2023 
Nach einem guten Frühstück, fuhr ich bei strahlendem Sonnenschein los mit dem Ziel der Fähre in Hirtshals. Die restlichen 330km ging es über die Autobahn. Großen Dank an den Erfinder des Tempomaten. Ein kurzer aber kräftiger Schauer hat mich dann leider noch erwischt, sonst blieb es bei kräftigen Wind immer wechselhaft. Da ich relativ früh dran war konnte ich mir noch ein wenig die Hafenanlage anschauen und mich für die Überfahrt noch etwas stärken. Nach erfolgreichen Check-in ging es auch relativ schnell auf die Fähre. Hier noch das Moped festzurren, einen Sitzplatz sichern und die Überfahrt genießen. Das Hotel war dann auch nicht mehr so weit entfernt. Wie es sich herausstellte, war es wohl Mal eine Studentenanlage. Leider gab es hier kein Abendessen, gut das ich noch in Dänemark was gegessen hatte. Zimmer, Duschen und Bett sind schon sehr klein, aber sauber. Egal, geht dann heute etwas früher ins Bett.
Fähre: 79,00 € Fähre Hirtshals → Kristiansand 16:45 – 19:10 (Fjordline)
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Übernachtung: |
Ansgar Summerhotel 101€ |
Tag 3 19.07.2023
Nach einem schnellen Frühstück, ging es nun los...ab durch Norwegen. Leider hat der Wettergott es nicht gut mit mir gemeint, nach ca. 30 km mussten die Regenklamotten angezogen werden. Als es dann auf die 450 in Richtung Lysebotn ging, wurde es auch immer frischer je höher ich gefahren bin. Zum Schluss standen 4° Celsius auf der Uhr. Leider hat die Abfahrt mit dem Megakurvengeschlängel so nicht wirklich viel Spaß gemacht und die Sicht war auch sehr eingeschränkt. Ein Vorteil hatte das Wetter, da ich keine Fotos machen konnte und schon früher wie geplant losgefahren bin, konnte ich in Lysebotn direkt auf die frühere Fähre. Kaum angekommen ging es auch schon los. Auch mit der nächsten Fähre auf meiner Tour hatte ich Glück, konnte gerade noch schauen ob es die richtige Richtung war und schon legte sie ab. So war ich schon wesentlich früher im Hotel und konnte erst einmal heiß duschen. Danach musste es ein Ankommenbier für 12€ sein und natürlich auch was lecker zu Essen bestellt. Nach dem Essen noch die Sachen für morgen fertig gemacht, die Tour aufs Navi gespielt und das war es auch schon. So schnell geht ein Tag vorbei.
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Fähre: |
58 € Fähre Lysebotn → Songesand ab15:10 an 16:00 (in Richtung Lauvvik, Linie 560) 7,00 € Fähre Hjelmelandsvågen → Nesvik alle 20min |
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Übernachtung: |
Tag 4 20.07.2023
Begonnen hat der Tag mit einem Mega Frühstück mit viel Auswahl, vor allem mit Köstlichkeiten aus dem Meer . Dann konnte ich die Regenklamotten direkt anziehen, da es schon die ganze Nacht geregnet hat und der Wetterbericht auch keine Änderung vorher sagte. Somit war es bei einer 8 stündigen Fahrt nur 1 Stunde trocken, teilweise sogar mit Sonne. Die Landschaft war einfach WUNDERSCHÖN, die Straßen auch. Es ging durch den Hardangervidda, Nationalpark Norwegens und den Aurlandsfjellet. Mitunter war etwas viel Verkehr auf den großen Straßen, aber dann abseits davon war ich fast alleine unterwegs. Am Zielort angekommen hieß es erst einmal das Hotel suchen, welches in einer kleinen Seitenstraße lag. Das Zimmer war schon sehr einfach, 2 Betten ein Nachttisch und 2 Kleiderhaken. Die Klimaanlage war ein Minilüfter und die Heizung ein Miniradiator. Nach dem Duschen im Gemeinschaftsbad, gab es erst einmal ein Ankommenbier mit einem Burger zum Abendbrot. Die Karte war sehr einfach.
Fähre: 7,00 € Fähre Fodnes → Mannheller alle 20min
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Übernachtung: |
Tag 5 21.07.2023
Der Tag begann leider ohne Frühstück, da das Personal erst um 8 Uhr angefangen hat, das Frühstück zu richten. Da das aber meine Abfahrtzeit war, ging es ohne Frühstück los. Im Nachhinein kann ich das Hotel nicht empfehlen, schon gar nicht für den Preis. Natürlich brauchte es heute wieder die Regenklamotten. Es stand einiges auf dem Programm weshalb ich auch früh los wollte. Bei einer Fahrzeit von knapp 8 Stunden brauche ich ja auch noch etwas Zeit, um Fotos zu machen. Los ging es mit Sognefjellsvegen (höchste Gebirgspassstraße Nordeuropas), gefolgt von Gamle Strynefjellsvegen (Straße schon sehr abenteuerlich), Geirangerfjord (viel Zeit mitbringen, da sehr überlaufen) und Trollstigen. Alles Mega Landschaften (wäre noch schöner bei besseren Wetter gewesen). Die Tour muss ich unbedingt noch einmal machen, nur würde ich das Geirangerfjord auslassen, es ist wirklich sehenswert, aber viel zu überlaufen. Im Hotel angekommen, begann das übliche Ritual: Klamotten zum Trocknen auslegen, Duschen, Ankommenbier und was zwischen die Kiemen schieben. Danach ein schönes Plätzchen suchen und entspannen.
Fähre: 9,00 € Fähre Eidsdal → Linge alle 25min
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Übernachtung: |
Tag 6 22.07.2023
Der Tag begann Mal zur Abwechslung mit Sonnenschein und einem sehr guten Frühstück, natürlich wieder mit viel Fisch in verschiedenen Ausführungen. Da die heutige Strecke mit 353km sehr kurz ist, habe ich mir auch mehr Zeit gelassen. Zwischendurch hatte ich auch ein paar kleine Schauer auf der Fahrt, aber auf der Atlantikstraße schien die Sonne. Die Atlantikstraße ist auch Sehenswert, Mal was anderes, dafür war der Rest der Strecke nicht sehr abwechslungsreich und es ging fast nur geradeaus. Mit den ganzen Fähren auf der Strecke, hatte ich immer Glück, bin gerade angekommen und schon ging es los. Das Hotel war in einem Gewerbegebiet neben dem Flughafen, war aber kein Problem mit dem Krach, es sind nur 2 Flugzeuge gestartet...ist halt nicht Frankfurt. Das Hotel war noch sehr neu, so war alles sehr gut in Schuss und auf neusten Stand. Zum Abendessen gab es Buffet mit reichlich Auswahl welches im Zimmerpreis mit enthalten war, so musste ich nur die Hopfenkaltschale extra bezahlen.
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Fähre: |
9,00 € Fähre Herjestranda → Solsnes alle 20min 10,00 € Fähre Kanestraum → Halsa alle 30min |
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Übernachtung: |
Tag 7 23.07.2023
Mittlerweile habe ich eine kleine Routine entwickelt, mit der ich sehr gut zurecht komme. Duschen, Klamotten packen und Moped beladen. Frühstück im Anschluss, Regenklamotten anziehen, Auschecken und Losfahren. Das Frühstück war als Buffet angerichtet und auch im Zimmerpreis mit enthalten. In diesem Sinne hatte das Hotel ein Mega Preis/Leistungsverhältnis für Norwegen und ich kann es nur empfehlen. Der Wetterbericht hat heute leider gelogen und so hatte ich den ganzen Tag ganz leichten Nieselregen bei 14Grad. Heute ging es die ganzen 447km auf der Schnellstraße E6 mit 80-90km/h durchs Inland von Norwegen. Viel Abwechslung gab es da leider nicht, was ich aber vorher schon gelesen hatte. Im Hotel gab es wieder ein reichliches Abendbuffet. Noch das „Ankommensbier“ getrunken, die Strecke für den nächsten Tag angeschaut, das Handy geladen...und ab ins Bettchen.
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Übernachtung: |
Tag 8 24.07.2023
Nach dem Aufstehen und dem Blick aus dem Fenster...“Juhuuu“...es regnet. So brauche ich meine Morgenroutine nicht ändern. Das heißt also, wieder sehr gut gefrühstückt und ab auf das Moped. Heute war die Überquerung des Polarkreises und die Übersetzung auf die Lofoten geplant. Es ging größtenteils wieder über die E6, also nicht wirklich spannend, aber am Polarkreis war es wirklich sehr schön. Auf der Fähre habe ich gut gegessen, da ich dieses Mal nur ein kleines Bed&Breakfast gebucht hatte in dem es kein Abendessen gab. Bevor es auf die Fähre ging, habe ich noch einen Schweizer Mopedfahrer getroffen (Gruß Benny). Mit ihm habe ich mich sehr gut während der Zeit der Überfahrt unterhalten. Auf den Lofoten angekommen, waren es gerade einmal 5km bis zum Bed&Breakfast und die waren schon wunderbar. Wunderbar, das kann ich von dem Bed&Breakfast jedoch leider nicht sagen. Am Tag der Anreise sollte ich einen Tür&Zimmercode zugeschickt bekommen, da es keine Rezeption gibt...leider nix erhalten. Zum Glück war noch jemand telefonisch erreichbar. „Ankommensbier“ gab es heute nicht und zum Abendessen musste eine kleine Tafel Schokolade von der Fähre reichen.
Fähre: 38,00 € Fähre Bodo → Moskenes ab 16:00 an 20:00
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Übernachtung: |
Tag 9 25.07.2023
Das Bed&Breakfast war ja nicht der Hit, schon gar nicht für den Preis. Was aber sehr gut war, war der Frühstücksraum (Aussicht und Einrichtung) und das Frühstück. Heute ging es Mal ohne Regenklamotten los und ich brauchte sie auch den ganzen Tag nicht. Auf den Lofoten hatte ich bestes Mopedwetter: 16-20 Grad und Sonnenschein. So konnten sich die Lofoten von ihrer besten Seite zeigen. Die Landschaft war atemberaubend und ich habe jeden Meter davon ausgekostet. Wenn Norwegen, dann bitte unbedingt auch die Lofoten! An einer Tanke habe ich mir ein spätes Mittagessen in Form von Fish and Chips gegönnt, hatte ich gerade Appetit drauf. Zum Nachmittag hin wurde die Wolkendecke immer dichter, aber es blieb zum ersten Mal für mich in Norwegen trocken, hoffe das es weiter so bleibt. Im Hotel angekommen, erst einmal duschen. Danach habe ich meine Klamotten durch sortiert, damit ich immer nur eine Tasche ins Hotel mitnehmen muss, ist ja Halbzeit meiner Tour. Nun habe ich mir mein „Ankommensbier“ redlich verdient und ich kann nebenbei den Tagesbericht schreiben.
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Übernachtung: |
Vollan Gjestestue 129€ |
Tag 10 26.07.2023
Nach einem frühen Frühstück, da ich mir die Option, heute noch zum Nordkap zu fahren, offen lassen wollte, ging es bei Sonnenschein und 15 Grad um 7Uhr los. Die Temperatur ist hier auch den ganzen Tag so...wird ja auch nicht dunkel. Die Landschaft war auch heute wieder sehr abwechslungsreich, obwohl es wieder nur die E6 entlang ging. An der letzten Tankstelle habe ich mir die Webcam vom Nordkap angeschaut, ob es sich auch lohnt da hoch zu fahren. Es sah sehr gut aus. Also bin ich dann noch die 35km weiter gefahren. Die Landschaft und Straßen bis zum Nordkap haben sehr viel Spaß gemacht, musste auch ein paar Mal für Rentiere bremsen. Am Nordkap hatte ich richtig Glück mit dem Wetter, bei der Hochfahrt dachte ich erst „Sch…“ ! Bin direkt in eine Wolke gefahren und kaum noch Sicht gehabt, aber dann ging es noch ein Stück bergauf und strahlend blauer Himmel. Auch der Andrang hielt sich sehr in Grenzen. So konnte ich diesen einmaligen Moment in Ruhe genießen. Dann noch die obligatorischen Fotos gemacht und dann die 35km zurück zum Hotel. Frisch machen, „Ankommensbier“, das Übliche. Bis auf eine Ausnahme. Heute habe ich mir einmal Rentier zum Essen gegönnt. OK, es waren nur 3 kleine Stücke, dafür haben die köstlich geschmeckt. Das Restaurant und die Frühstücksabteilung waren sehr schön eingerichtet, das Zimmer jedoch echt winzig. Für eine Nacht dennoch voll ok.
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Übernachtung: |
Tag 11 27.07.2023
Das Frühstück fiel heute zum ersten Mal nur sehr durchschnittlich aus. Die Auswahl war nicht sehr groß und ganz so frisch sah es auch nicht mehr aus. Da ich das Nordkap ja schon gestern abgearbeitet hatte und heute morgen da oben nicht so schöne Sicht war wie gestern, gönnte ich mir mal ne Stunde mehr Schlaf. Frisch erholt bin dann ganz entspannt aufs Moped, um den Heimweg anzutreten. OK...der Heimweg ist noch etwas länger. Heute hatten die Rentiere anscheinend Wandertag. Es war ganz schön was los auf den Straßen, gerade nach einer Kurve musste ich sehr aufpassen. Die E45 sollte nun für heute und morgen meine Straße sein. Der Anfang war überragend, es ging eine schön geschlängelte Straße durch ein Canyon, welcher dann an einem See endete. Danach für 120km nur Weite...Büsche und kleine Bäume, soweit das Auge reicht. Nach diesen 120km kam dann auch schon eine kleine Ortschaft mit meinem Hotel. Habe heute den Hattrick voll gemacht: 3 Tage kein Regen! An der Küste war es mit 9 Grad noch etwas frisch, im Inland dann angenehme 20 Grad. Da ich heute wieder unterwegs etwas gegessen hatte und mir mein „Ankommensbier“ mit einer Tüte Chips aus dem Laden besorgt hatte, konnte ich heute auch im Zimmer Party feiern.
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Übernachtung: |
Tag 12 28.07.2023 
Heute wieder ein super Frühstücksbuffet und der Blick aus dem Fenster zeigte strahlend blauen Himmel.So kann es weiter gehen. Nur die Mücken haben dort sehr genervt. Los ging es natürlich in Norwegen, dann etwas Finnland und Schweden, alles weiterhin auf der E45. Auch habe ich heute den Polarkreis wieder überfahren. Die Schweden machen da kein Aufriss drum, kein Schild...kein gar nix. 99,9% der Strecke ging es durch Wald, die 0,1% teilen sich in der Reihenfolge...Sümpfe, Seen und Siedlungen. Alles sehr monoton, nur eines darf man nicht vernachlässigen: die Rentiere. Tatsächlich durfte ich mein ABS testen...funktioniert. Das Hotel ist sehr gut ausgestattet, mit Pool, Sauna und auch die Einrichtung ist sehr fein. Nach meinem Abendprogramm Duschen, „Ankommensbier“, Essen und Bericht schreiben, ging es auch bald ins Bett. Morgen stehen wieder knapp 600km auf dem Plan.
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Übernachtung: |
Tag 13 29.07.2023
Nach einem sehr guten Frühstücksbuffet ging es los, leider bei bedecktem Himmel. Da es 21 Grad warm war, hatte ich das Regenzeugs nicht angezogen. Leider war das ein Fehler. So wurden wenigstens in den 2 Stunden wo es geschüttet hat, die ganzen „Leichen“ von den Mopedklamotten gespült. Alles positiv sehen. Gar nicht schön war die 15km lange Baustelle. Hier bestand die Straße nur aus 10cm hohen Split oder aus 5cm großen Geröll. Es war ein ganz schön großes rumgeeier und ich hatte bezüglich der Reifen ganz schönen Schiss. Ne´ Reifenpanne am Arsch der Welt kann keiner gebrauchen. Der Regen hatte auch hier mir was positives hinterlassen: die Straße hat nicht gestaubt. Auch heute ging es wieder größtenteils durch Wald ab und an ein paar Seen und Ortschaften, welche in Küstennähe immer größer wurden. Die Straße wurde breiter und es durfte auch schon Mal 110kmh gefahren werden. Am Hotel angekommen, welches eher ein Rasthof war, durfte ich mich in der Essenschlange anstellen um einzuchecken. Diese Form von Checkin hatte ich so auch noch nicht. Das Zimmer war nicht zu klein und gut eingerichtet, jedoch alles schon ein wenig in die Jahre gekommen. Also das übliche Abendprogramm abspulen.
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Übernachtung: |
Tag 14 30.07.2023
Nach einem nicht so guten und frischem Frühstücksbuffet- Aufschnitt, Gurken, Tomaten usw. wurden schon abends um 20Uhr angerichtet, ging es bei strahlendem Himmel und 21 Grad wieder los. Leider hatte wieder einmal die Wetterapp Recht, nach einem Drittel der Strecke habe ich ein großes Wolkenband erreicht, was einiges an Wasser für mich bereit hielt. Nach nicht ganz drei Stunden war das Spektakel auch vorbei und ich hatte bis zum Schluss die Sonne dabei. Es gab heute nichts Würdiges zu sehen, da es zu 70% über die Schnellstraße ging und der Rest war auch sehr langweilig. Blitzer haben die Schweden übrigens genug...haben ganz schön genervt. Am "Hotel" angekommen, was eher eine Anlage ist, musste ich meinen Zimmerschlüssel und Anleitung aus dem Briefkasten holen, da ich zu dem Zeitpunkt der einzige Gast war. Das Restaurant war auch geschlossen. Also nochmal auf den Bock und die 8 km zurück ins Dorf um ein schwedisches Nationalgericht zu Essen...einen Dönerteller. Auf dem Rückweg noch getankt und „Ankommensbier“ und Dessert besorgt. In der Hotelanlage angekommen erst einmal raus aus den Klamotten, in etwas Bequemes rein und die Abendsonne genießen, welche zum Vergleich der letzten Tage schon recht tief steht.
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Übernachtung: |
Tag 15 31.07.2023
Nach einem guten Frühstück, ging es noch bei Sonnenschein los, leider hatte die Wetterapp wieder Recht gehabt. Nach einem kurzen Schauer wurde es wieder hell. Die restlichen km durch Schweden ging es über die Autobahn bis Malmö. Dort bin ich dann durch die Stadt gefahren, um zu dem Aussichtspunkt für die Öresundbrücke zu kommen und ein paar Fotos zu machen. Dann ging es direkt wieder auf die Autobahn und zur Mautstelle. Kaum gezahlt und auf der Brücke, wurde es schon wieder richtig dunkel und keine Möglichkeit das Regenzeugs über zu ziehen. Also dann halt ohne. Ich war dann sogar noch so früh, dass ich eine Fähre vorher hätte nehmen können. Da ich aber im voraus gebucht hatte, ging dies nicht. Zum Glück war in der Nähe ein kleines Kaffee. Hier konnte ich etwas essen und jede Menge Kaffee zu mir nehmen. Nachdem ich meine Zeit abgesessen hatte, in der es in Strömen regnete, hatte ich Glück das es zum Check-in aufgehört hat. In Rostock angekommen, ging es noch ein paar Kilometer bis zum Hotel, in dem ich auch noch einen Termin mit Hendrik aus der BMW R1200 & 1250 R/RS Facebook-Gruppe hatte. Der Abend ging dann doch länger wie gedacht und war sehr schön.
Öresundbrücke: 35,00 €
Fähre: 67,00 € Fähre Gedser → Rostock ab 18:00 an 20:00
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Übernachtung: |
Tag 16 01.08.2023
Heute Mal etwas länger geschlafen, da der Abend ja etwas später zu Ende ging und die heutige Etappe ja nicht so lang werden würde. Als ich mein Moped belud, fiel mir ein Auto auf, welches ich auch schon in Norwegen bei meiner 7. Übernachtung in Mo I Rana gesehen hatte. So klein ist die Welt. Es waren 2 ältere Damen, die eine vierwöchige Norwegentour hinter sich hatten. Nach dem Frühstück ging es über die kürzeste und schnellste Strecke nach Thüringen, ein Mix aus Autobahn und Landstraße mit einem größeren Schauer, der Rest jedoch bei Sonnenschein. Das ist auch erst ein mal das inoffizielle Ende meiner Nordkap-Tour, da ich hier noch ein paar Tage Urlaub mache.
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Übernachtung: |
Hotel Mamma ;-) |
Tag 17 02.08.2023
Heute ging es auf einer von schon sehr viel gefahrenen Strecken von meinen Eltern zu meiner Wohnung, also nix besonderes.
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Übernachtung: |
Daheim |
Fazit
Norwegen ist definitiv mehr als eine Reise wert. Nordkap werde ich wohl nicht noch einmal fahren, aber Südnorwegen bzw Lofoten kann ich mir sehr gut vorstellen.
Was mir an den Norwegern direkt aufgefallen ist, dass diese keine Motorradfahrer mögen. Da wird kein Platz gemacht beim Überholen oder man wird sogar noch abgedrängt oder kurz vor einem aus einer Ausfahrt raus gefahren. Ganz anders bei den Südländern, da wird man sofort vorbei gewunken. Hier ist es mir maximal bei 10 Norwegern passiert, dass diese Mal den Blinker setzten.
Was ich beim nächsten Mal besser machen würde: AutoPASS/FerryPay abschließen. Somit entfällt das lästige Bezahlen auf den Fähren und diese gibt es hier ja wahrlich genug. Als Mopedfahrer ist man ja wenigstens von der Maut befreit.
Was die Norweger auch können...Tunnel bauen, bin bestimmt 300km durch Tunnel gefahren.
Wasser gibt es hier auch jede Menge, sei es Meer, See, Fluß oder von oben.
Ich kann es nur noch einmal erwähnen, ein Hoch auf den Erfinder des Tempomaten und der Griffheizung. Beide sind sehr oft im Einsatz gewesen.
Die Straßen in Schweden sind bei weitem nicht so gut wie in Norwegen, auch gab es wesentlich mehr Baustellen. Landschaft und die Straßen sind sehr langweilig, keinerlei Abwechslung. In diesem Sinne brauche ich Schweden nicht noch einmal.
Das Wetter hätte etwas trockener sein können, aber ich hatte ja gute Kleidung dabei. Zusammenfassend kann ich sagen, die Tour war genial.
Kosten
Hotel: 1625€ inkl. Frühstück (2 Hotels auch Abendbufett inkl.)
Essen: 1050€ (ca. 70€ pro Tag, bei mir nur 15Tage berechnet)
Sprit: 865€ (bei 5,9L Verbrauch und Durchschnittspreis 1,95€)
Fähren/Maut: 319€
Gesamt: 3859€
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